Dienstag, 8. Februar 2011

Endlich Buenos Aires!

Heute vor eineinhalb Wochen bin ich endlich nach Buenos Aires gekommen. Das Zimmer in meiner jetzigen Wohngemeinschaft hatte ich mir ja schon Anfang Dezember organisiert, also konnte ich gleich direkt vom Busterminal in mein zukünftiges Heim, welches ich mit einer Italienerin (Giulia), einem Kolumbianer (Juan), zwei Norwegerinnen (Maren und Cristina) und einem Holländer (Robert) teile, ziehen. Seitdem hat sich schon einiges getan... die Zeit vergeht hier wie im Flug! Ich habe schon eine ganze Arbeitswoche hinter mir und konnte bereits die ein oder andere Aufgabenstellung bewältigen. Es ist echt mal ganz interessant, "hinter die Kulissen" einer Botschaft zu schauen und ein bisschen mitarbeiten zu dürfen! Mal sehen, was in den nächsten Wochen noch so auf mich zukommt! :-)

Es ist wieder mal recht typisch, aber ich war kaum eine Woche hier und schon fühlte ich mich wieder wie zuhause... Buenos Aires ist echt noch schöner, als ich es in Erinnerung hatte. Das liegt vielleicht auch an den wunderbar sommerlichen Temperaturen. Die letzten Tage über war es schön warm, aber es wehte ein angenehmer Wind. Buenos Aires bedeutet übersetzt "Gute Lüfte" - die Stadt besitzt ihren Namen somit zu Recht ;-).

Obwohl natürlich immer und überall Vorsicht geboten ist kann man hier super spazieren gehen und in vielen Vierteln kommt es mir so vor als würde ich in Madrid die Gran Vía entlanggehen - nur mit dem Unterschied, dass es hier verkehrstechnisch meist etwas ruhiger zugeht. An meinem zweiten Wochenende kamen gleich Mario und Julia vorbei, die vor kurzem ihre Argentinien-Reise gestartet haben. Da wir drei die Haupttouristenattraktionen der Stadt im großen und ganzen schon kannten gingen wir das sightseeing recht ruhig an, genoßen die argentinische Küche, kühles Bier und die argentinische Gelassenheit. Ein paar touristische Orte klapperten wir aber doch ab. So sahen wir zum Beispiel den Caminito im Viertel La Boca, einen Teil des Hafens in dem sämtliche Häuser quietschbunt angemalt sind. Die Plaza de Mayo (Hauptplatz), die Casa Rosada (Regierungsgebäude) und das Viertel Recoleta mit dem berühmten cementerio (Friedhof) in dem auch Evita Perón begraben ist durfte natürlich nicht fehlen, ebenso wie ein paar abenteuerliche Busfahrten und Spaziergänge durch fragwürdige Straßen (auf Wegbeschreibungen der Argentinier darf man sich meist nicht verlassen...).

Hier ein paar Fotos vom vergangen Wochenende:

Auf dem Friedhof im ruhigen Viertel Recoleta

Die Gräber auf diesem Friedhof sind wahre Tempel - von Pyramidenform, mit Glaskuppeln, Mosaiken, Palmen, Statuen, aber auch Wellblech...

Gibt's Spinnen in Argentinien?


Julia, Mario und ich

Auf dem Caminito im Viertel La Boca am Hafen

Da wurde wirklich einmal richtig Farbe in die Landschaft gebracht :-)




Quilmes - unbedingt probieren für alle die es noch nicht kennen!

La Casa Rosada

Auf der Plaza de Mayo

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