Dienstag, 28. Dezember 2010

San Martín de los Andes & Villa La Angostura

3 + 2 weitere Tage verbrachte ich in San Martín de los Andes und Villa La Angostura, beides Orte im Seengebiet bei Bariloche. In San Martín ging ein dermassen starker Wind, dass ich mit fast all meinen Klamotten inklusive Schal, Haube und Handschuhen ausser Haus gegangen bin und trotzdem noch wie ein nasser Hund gefroren habe. Das koennen an dem Tag max. +5 ºC gewesen sein (aber auf meine Schaetzungen darf man sich nicht immer so genau verlassen ;-)). Danach wurde es aber besser und man konnte weniger "bewaffnet" ausser Haus gehen. So erklomm ich gemeinsam mit zwei Schweizerinnen einen Gipfel ("Huegel" wohlgemerkt, fuer den "Berg" hat der Schnee gefehlt ;-)). Da die beiden Gaertnerinnen sind konnten sie mir von jeder Pflanze den Namen sagen und haben von beinahe jeder Blume ein Foto gemacht - echt lustig! Ich habe mich auch oft ueber ihren Dialekt und die vielen unterschiedlichen Ausdruecke amusiert. Beim Sonnen am Seeufer (San Martín liegt direkt am See) haben sich die beiden leider ein rotes Gesicht geholt - alles andere war ja wegen des Windes und der Kaelte dementsprechend gut verdeckt. Ich bin bereits recht braun, also bin ich nur noch brauner geworden :-).

In Villa La Angostura war ich ja bereits zum zweiten Mal, weil es dort einfach richtig schoen ist! Wieder lieh ich mir ein Rad aus und schaffte es wahrhaft nach nur 1,5 Minuten einen Sturz hinzulegen. Ich kam aber mit ein paar Schrammen und einigen blauen Flecken davon und radelte danach tapfer weiter. So etwas kriege wahrscheinlich auch nur ich hin, jajajaja. Nach so viel sportlicher Aktivitaet musste ich mich natuerlich staerken und probierte Eis von "Jauja" (eine der besten Eisdielen Argentiniens), leckere Schokolade (Bariloche + Umgebung ist beruehmt fuer seine Schokolade), ausserdem noch ein leckeres Pasta-Tunfisch-Paradeiser-Sauce-Gericht, das ich mit einer Hollaenderin im Hostel gekocht habe und asado (Barbecue mit argentinischem Rindfleisch) und argentinischen Rotwein - das alles aber auf 2 Tage verteilt natuerlich ;-).

Leider habe ich mich zu spaet um Bustickets nach Bahía Blanca (wo ich Weihnachten mit Josefina und ihrer Familie verbringen wollte) umgesehen und so bekam ich keinen Sitzplatz fuer den Nachtbus am 22. mehr und musste somit am 23. Dezember den ganzen Tag ueber (von 07:45 bis kurz nach Mitternacht) beinahe durchgehend im Bus sitzen. Ein Kapitel ueber Busfahren in Argentinien kommt demnaechst :-)

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