Montag, 3. Januar 2011

Mendoza - Weinregion Argentiniens

Nach meinem Aufenthalt in Bahía Blanca trat ich erneut meine Reise in den Westen des Landes an, um dann von dort aus dann nach und nach den Norden des Landes zu erkunden. Erste Station machte ich in Mendoza, der Weinregion Argentiniens. In meinem bereits veralteten Reisefuehrer steht, dass 70 % des argentinischen Weins aus dieser Region kommen. Wie genau diese Zahl noch stimmt, weiss ich nicht... Durch die gesamte Stadt verlaufen Bewaesserungkanaele mit Wasser aus den Anden. Somit ist Mendoza, das mehr oder weniger mitten in der Wueste liegt, eine recht gruene Stadt in der man auch die heissen Mittagsstunden im Schatten der Baeume oder in einem der vielen Parks recht gut aushaelt.

Am ersten Tag fuhr ich mit dem Bus ins nahegelegene Maipú, um mir dort ein Rad auszuleihen und ein paar Weingueter zu besichtigen und natuerlich auch deren Weine zu verkosten. In Maipú liegt ein Weingut praktisch neben dem anderen, also war die Radtour nicht allzu beschwerlich ;-). Ich schaffte es, zwei kleine Familienbetriebe zu besichtigen: "Tempus Alba" und "Familia di Tommaso". Der Grossbetrieb "Trapiche" der hier reichlich bekannt ist, liess am spaeten Nachmittag leider keine Leute mehr fuer Fuehrungen zu, also konnte ich die Anlage nur von aussen sehen.

Fuer den zweiten Tag habe ich eine Tour in die Berge gebucht, bei der wir mit einem Kleinbus stundenlang und recht tief in die Anden hineinfuhren und unter anderem bei Puente del Inca (einer Thermalquelle, die heute leider nur mehr aus der Ferne bestaunt werden kann) und auch beim Parque Provincial Aconcagua vorbeikamen. Leider verdeckten ein paar Wolken die Spitze des Aconcaguas, aber das Ambiente rundherum war schon eindrucksvoll genug... Wir standen da, auf 3000 m Seehoehe, total abgeschieden und um uns rundherum nur Berge und heftiger Wind. Auch die Landschaft waehrend der Hin- und Rueckfahrt hat mich wirklich beeindruckt! Diese vielen wechselnden Farben der Berge...

Den letzten Tag des Jahres beschloss ich ganz entspannt in der Therme bei Cacheuta zu verbringen. Meine zwei Zimmergenossinen, beide Hollaenderinnen, haben beide so davon geschwaermt, dass ich echt neugierig wurde... und ich wurde wahrlich nicht enttaeuscht! Inmitten der Berglandschaft waren unzaehlige Becken, alles wirklich sehr schoen angelegt und gepflegt. Ich genoss die Stunden im meist eher nicht zu kaltem Wasser und schaffte es gar nicht, in jedes Becken zu steigen - es waren einfach zu viele! Fuer alle die neugierig geworden sind:
http://www.termascacheuta.com/parque.html. Am 31. Dezember denkt wohl niemand daran in eine Therme zu gehen, deshalb waren nicht einmal halb so viele Leute da, wie man auf den Fotos im Internet sieht. Umso besser :-)

Feliz Año Nuevo a todos! Prosit Neujahr!

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